Am Donnerstag, dem 6. Oktober 2022 war es wieder einmal soweit! Die Mediengruppe hatte eine Liste mit Ausflugszielen verfasst. Die Wahl fiel auf den Pötzleinsdorfer Schlosspark. Wir gingen um Punkt 9:30 Uhr von der Kirchstetterngasse 6 weg in diese Richtung. Wir flanierten die Gablenzgasse hinauf zur Camillo – Sitte – Gasse, wo die Gruppe in die Linie 9 einstieg. Mit dieser fuhren wir bis Gersthof, um in die Linie 41 umzusteigen. Diese brachte uns direkt nach Pötzleinsdorf.

Dort angekommen befand sich auf dem Platz der Endstation der Eingang zum Schlosspark, welcher eine Schenkung an die Stadt Wien war. Dies ging aus einer Tafel, welche am Eingang angebracht war, hervor. Wir betraten das Gelände und sahen zunächst einen Plan des Schlossparks, welcher auf einer Metallplatte angebracht war. Links davon befand sich ein Spielplatz mit einem angrenzenden Buffet, bei welchem einige von uns sich eine Wurstsemmel kauften. Die zwei Betreuerinnen hutschten auf der Wippe. Das war sehr lustig!

Im Park drinnen gewahrten wir einen Kindergarten und eine Volksschule nach dem Montessori – Prinzip. Die Kinder spielten ausgelassen auf einer Wiese vor dem Schulgebäude, welche extra eingezäunt war. Die Gruppe ging schnurstracks weiter und kam an riesengroßen alten Mammutbäumen vorbei, an welchen wir einige Fotos schossen. An der Seite befanden sich vier Attika – Figuren, welche eine Allegorie auf die vier Stimmlagen (Alt, Sopran, Tenor, Bass) darstellen.


Wir kamen an Futterwiesen vorbei, die wir nicht betreten durften. Anstatt dessen umrundeten wir das Areal großräumig auf dem Wanderweg. Wir erklimmten eine Anhöhe auf welcher sich Tafeln mit Beschreibungen berühmter Frauen befanden. Diese lasen wir aufmerksam durch, das war sehr lehrreich. Auch einen Hain mit einem efeuumrankten Steinerker konnten wir fotografieren.

Nach Umrundung der großen Futterwiese eröffnete sich uns die letzte Attraktion des hiesigen Tages, eine Koppel mit Ziegen. Diese waren erstaunlicherweise ziemlich zutraulich und kamen bis zum begrenzenden Holzgatter des Geheges, wo sie sich ebenfalls fotografieren ließen. Im Gehege gab es einen Stall, in welchen sich die Tiere bei Schlechtwetter zurückziehen konnten. Das Nachmachen der Ziegenlaute war sehr amüsant.

Nachdem wir das Gehege hinter uns gelassen hatten, begaben wir uns auf den Heimweg zur Kirchstetterngasse, da wir dort noch das Mittagessen einnehmen wollten. Wir erwischten gut die Linie 41 und die Linie 9 und kamen um ca. 12 Uhr in unserer Homebase an. Es war auch diesmal ein aufregender und lustiger Wandertag!
Text: Harry M.