Die Keramikwerkstatt – Vom Ton zur Schatulle
In der Keramikwerkstatt wird Ton geknetet, geformt, gewalzt, geglättet, mit Mustern versehen und bedruckt, glasiert und zum Abschluss gebrannt.
Hört sich simpel an, aber in der Praxis ist es jede Menge Arbeit, wie an dem aktuellen Projekt einer Schatulle ersichtlich ist.
Hierbei wird zunächst einmal der Ton gewalzt. Anschließend wird er ausgemessen und zugeschnitten.
Die ausgeschnittenen Platten werden nun an den Verbindungsstellen aufgeraut und mit Schlicker versehen. Sind die einzelnen Teile verbunden, so werden die Flächen außen und innen geglättet. Anschließend wird die Schatulle bedruckt. Nach einem 2 – wöchigen Trocknungsvorgang erfolgt ein Rohbrand bei 900°C. Dann wird die Schatulle nochmals mit einer transparenten Glasur besprüht. Zu guter Letzt wird Sie ein weiteres Mal bei 1020°C gebrannt. Und so sehen die Schatullen nach dem Siebdruck aus!
Die Keramikwerkstatt stellt viele Unikate her. Sie scheuen nicht davor zurück etwas Neues auszuprobieren. Zurzeit werden aus Gips Gießformen hergestellt, um damit Porzellangeschirr zu gießen.
In der Keramikwerkstatt ist zwischen 7h30 und 9h Ankommenszeit. Der typische Arbeitstag in der Gruppe beginnt um 9h mit der Morgenrunde. Um 10h startet die Arbeitsphase. Diese geht Montag und Dienstag bis 15h und wird durch mehrere kurze Pausen unterbrochen. Mittwochnachmittag findet eine Teambesprechung statt. Donnerstagnachmittag wird gemeinsam gespielt, geredet oder einfach nur relaxt. Am Freitag werden die Arbeitsräume gereinigt.
Die gefertigten Produkte werden am Verkaufsstandort in der Herbststraße dargeboten. E-Mail Adresse: handwerk.verkauf@wiso.or.at